Gozo ist die Schwesterinsel von Malta. Sie ist grüner und die Natur bietet großartige Attraktionen wie die Ruinen des neolithischen ?gantija-Tempels oder den Fungus Rock. Gozo bietet Entspannung und Komfort und ist die ideale Insel für alle, die Abstand von der Hektik des Alltags suchen und etwas für Ihre Gesundheit und Fitness tun möchten. Auch auf Gozo kommen Taucher auf ihre Kosten.

Am einfachsten und schnellsten ist die Anreise mit dem Flugzeug. Von nahezu allen großen Flughäfen Deutschlands starten Flüge nach Malta. Die Direktflugdauer beträgt ca. 2,5 bis 3 Stunden. Etwa eine Stunde muss man einplanen, um zum Hafen von Cirkewwa zu gelangen. Hier geht die Fähre nach Gozo. Die malerische Ãœberfahrt zum Hafen von M?arr, dem Tor nach Gozo, dauert ca. 25 Minuten. Der Linienfährbetrieb befördert Passagiere und Autos. Entweder man entscheidet sich für einen direkten Transfer mit einem Taxi oder Minibus, vom Flughafen bis zur Unterkunft oder für einen Mietwagen. 

Der gesamte Archipel ist ein Eldorado für Höhlen-, Drop Off- und Wracktauch-Fans. Schon seit jeher streiten sich Malta und Gozo, wer denn nun die schönsten und spektakulärsten Tauchplätze vorzuweisen hat. Die Antwort ist einfach: Beide – wobei allerdings auch das Inselchen Comino noch ein kleines Wörtchen mitzureden hat! So felsig und schroff sich die Insel über Wasser präsentiert, so setzen sich die Klippen auch unter Wasser fort. Vielerorts ist der Fels durchlöchert wie ein Schweizer Käse. In diesen Tunneln und Höhlen zu tauchen lohnt nicht nur wegen des zu erwartenden Adrenalinstosses, sondern auch wegen der an den Wänden siedelnden Tierwelt, die sich aus Borstenwürmern, Eisseesternen und bunten Schwämmen zusammensetzt. Spannend sind die jederzeit möglichen Begegnungen mit Conger-Aalen und Mittelmeermuränen. Auch außerhalb der Höhlen trifft man auf einen Artenreichtum, wie er im Mittelmeer anderen Orts nur mehr selten zu finden ist: Immer mit von der Partie ist das Volk der bunten Meerjunker und Schriftbarsche. Über Seegras und im felsigen Terrain entdeckt man häufig Drachenköpfe unterschiedlicher Größe und vor allem den neugierig-intelligenten Oktopus-Tintenfisch. Und urplötzlich findet man sich in ungeheuren Brassenschwärmen wieder, die uns Gefahr laufen lassen, augenblicklich die Orientierung zu verlieren.

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